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Artistic Research Project
Bridging Social Distances
Berlin, 2025
Das künstlerische Forschungsprojekt 'Bridging Social Divisions' sucht nach performativen Strategien, gesellschaftlicher Spaltung auf der Mikroebene entgegenzuwirken. Dafür wählt es Berliner U-Bahn-Waggons als Szenerie, vor deren Hintergrund soziale Entfremdung als Symptom größerer Spaltungsdynamiken sichtbar, jedoch auch situativ überwindbar wird.
Inspiriert von der relationalen Ästhetik Nicolas Bourriauds, schafft Felix Erdmann Räume, in denen Gespräche zwischen Fremden möglich werden. Dabei erforscht er unterschiedliche Strategien: Von der geradlinigen Einladung zum Gespräch über das spielerisch gestaltete U-Bahn-Café, in dem er überraschend als Fragenkarten servierender Kellner auftritt, bis hin zur Provokation durch ein vermeintliches Gesprächsverbot. Über derlei künstlerische Interventionen greift er aktivistisch in eine Kultur der vorauseilenden sozialen Distanznahme ein, die als demokratiegefährdend verstanden werden muss.
Das Projekt 'Bridging Social Divisions' ist im Rahmen des Masterstudiengangs 'Performing Public Space' an der Fontys Academy of the Arts in Tilburg entstanden, der sich über künstlerische Forschungsprozesse mit der Schnittstelle von Theater, Politik und öffentlichem Raum beschäftigt.

Credits:
Entwickelt und durchgeführt von: Felix Erdmann
Wissenschaftliche Betreuung: David Limaverde
Danke für die Unterstützung an: Danae Theodorizou, Heleen de Hoon, Katha Hoffmann, Nina Brauch, Vivienne Dejon, Nori Tsouloucha, Carlo Sella, Evangelos Biskas, Kimvi Ngyen, Una Stalcar-Furac, Orsolya Nemeth, Dolunay Pircioğlu
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