Vom Pförtner bis zum Intendanten: das Theater versammelt eine bunte Menge Menschen. Fast bunt genug, um unsere Gesellschaft zu spiegeln: Ist nicht auch sie ein chaotischer Haufen Zusammengeworfener, die gemeinsam Geschichten schreiben? Ist nicht auch sie eine Bühne? Und sieht nicht auch hinter ihren Kulissen einiges anders aus, als gedacht?

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"Das Gesellschaftsgebäude" erforscht die Muster, die uns als Gesellschaft prägen, in einem immersiven Theatererlebnis vor, auf und hinter der Bühne. Dabei wird das Theater selbst zur verräumlichten Gesellschaftsmetapher: Wovon erzählen seine verschachtelten Räume? Welche Machtdynamiken, welche sozialen Verwerfungen, welche ideologischen Konflikte zeigen sich bei genauem Hinsehen? Und welche Geschichte schreiben wir als Gesellschaft?

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Inspiration für das Recherche- und Autorenprojekt ist für Felix Erdmann die Fragestellung, inwiefern der Theaterkosmos selbst derzeitige Gesellschaftstendenzen spiegelt. Auf der Recherchebasis ausführlicher Interviews verhandelt das Stück fiktive Theatermitarbeitende und fiktive theaterinterne Probleme, die auf die Gesellschaft als Ganzes verweisen.